FAQ - Häufig gestellte Fragen

Der Bund der Freimaurer ist traditionell eine Vereinigung von Männern. Bereits im 19. Jahrhundert gründeten sich allerdings die ersten, auch Frauen zugänglichen (gemischten) Logen. Im 20. Jahrhundert, insbesondere nach dem 2. Weltkrieg, nahm der Zustrom zu Frauenlogen deutlich zu und hält heute weiter an. Diese Fragen werden daher mit Fokussierung auf Männerlogen beantwortet. Sie sind in vielen Fällen gleichermaßen für die weibliche Freimaurerei gültig. Unterschiede gibt es in der Empfindung ritueller Erlebnisse, aber keinesfalls in den Zielen des Bundes.

Ein herzlicher Dank für die Erlaubnis zur Nutzung der FAQ geht an Jens Rusch vom Freimaurer-Wiki und an den Autor Reinhold Dosch.

Friedrich Wichtl gab am Ende des 1. Weltkriegs die Hetzschrift "Weltfreimaurerei, Weltrevolution, Weltrepublik" gegen alles Freimaurerische heraus. Darin erklärt er den Aufbau der Freimaurerei als eine straffe Weltorganisation, bei der die normalen Logen und Großlogen sozusagen das Fußvolk darstellen, das von der "Hochgradmaurerei" gelenkt würde.

Jeder Politiker darf über allgemein menschliche, soziale, kulturelle, karitative oder ähnliche Probleme bei Logenveranstaltungen sprechen. Die Loge darf es allerdings nicht zulassen, dass der Vortragende ausschließlich über seine spezielle parteipolitische Richtung referiert.

Jeder Bruder ist als Bürger ein freier Mensch in seinen politischen Entscheidungen. Deshalb darf und sollte er sich als Staatsbürger gegebenenfalls auch aktiv für jede demokratische Partei betätigen (Wahlrecht/Wahlpflicht).

Der Freimaurerbund enthält sich in fast allen Ländern jeder parteipolitischen Tätigkeit und Stellungnahme.