Für den Freimaurer ist die Herzensbildung wichtiger als die Schulbildung. Trotzdem sollte ein grundlegendes Interesse bestehen, sich mit alltags-übergreifenden Fragestellungen zu beschäftigen und auseinanderzusetzen sowie Sinn und Ziel des eigenen Handelns zu beleuchten. Es bedarf in der Freimaurerei zweier Fähigkeiten: eines gewissen Abstraktionsvermögens einerseits und eines Einfühlungsvermögens in Symbole und rituelle Handlungen. Man benötigt zum ersten nicht das Abitur, aber es ist hilfreich. Zum zweiten braucht man eine gleichgestimmte, empfindsame „Antenne“, eine emotionale Offenheit. Wer dabei nicht auf der gleichen Wellenlänge schwingt, wird keine Freude an der Freimaurerei haben.
FAQ - Häufig gestellte Fragen
Der Bund der Freimaurer ist traditionell eine Vereinigung von Männern. Bereits im 19. Jahrhundert gründeten sich allerdings die ersten, auch Frauen zugänglichen (gemischten) Logen. Im 20. Jahrhundert, insbesondere nach dem 2. Weltkrieg, nahm der Zustrom zu Frauenlogen deutlich zu und hält heute weiter an. Diese Fragen werden daher mit Fokussierung auf Männerlogen beantwortet. Sie sind in vielen Fällen gleichermaßen für die weibliche Freimaurerei gültig. Unterschiede gibt es in der Empfindung ritueller Erlebnisse, aber keinesfalls in den Zielen des Bundes.
Ein herzlicher Dank für die Erlaubnis zur Nutzung der FAQ geht an Jens Rusch vom Freimaurer-Wiki und an den Autor Reinhold Dosch.