FAQ - Häufig gestellte Fragen
Der Bund der Freimaurer ist traditionell eine Vereinigung von Männern. Bereits im 19. Jahrhundert gründeten sich allerdings die ersten, auch Frauen zugänglichen (gemischten) Logen. Im 20. Jahrhundert, insbesondere nach dem 2. Weltkrieg, nahm der Zustrom zu Frauenlogen deutlich zu und hält heute weiter an. Diese Fragen werden daher mit Fokussierung auf Männerlogen beantwortet. Sie sind in vielen Fällen gleichermaßen für die weibliche Freimaurerei gültig. Unterschiede gibt es in der Empfindung ritueller Erlebnisse, aber keinesfalls in den Zielen des Bundes.
Ein herzlicher Dank für die Erlaubnis zur Nutzung der FAQ geht an Jens Rusch vom Freimaurer-Wiki und an den Autor Reinhold Dosch.
Ist die Freimaurerei ein karitatives Unternehmen?
Nein!
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Muss ich unbedingt Freimaurer werden, um über ethische Fragen nachzudenken und zu diskutieren?
Nein!
Ist die Freimaurerei ein Ethikbund?
Die Lebenskunst der Freimaurer ist ein ethisches Konzept auf dem Weg zur Selbstvervollkommnung. Diese "Einübungsethik" kommt ohne Dogmen, Vorschriften und Gebote aus und vermittelt durch Übung und ständige Wiederholung bestimmte Vorstellungen von vorbildlichen Verhaltensweisen. Hierzu bedient sich die Freimaurerei der freimaurerischen Rituale und Symbole in den sogenannten Tempelarbeiten.
Ist die Freimaurerei eine Philosophie?
Die Freimaurerei ist kein philosophisches System, sondern ein humanitäres Verhaltensempfehlung für eine menschliche Gesellschaft.